Backen mit Stevia



Beim Backen mit Stevia muss man einiges beachten. Zum einen gibt es Stevia in verschiedenen Formen, deren Konzentration von Steviosid sich erheblich unterscheiden kann. Deshalb sollte man als erstes anhand der Stevia-Konzentration herausfinden, wieviel davon für die Süße des im Rezept angegebenen Zuckers benötigt wird. Zum Backen wird an vielen Stellen Steviapulfer oder Steviagranulat empfohlen. Oft werden auch getrocknete und zerkleinerte Steviablätter verwendet. Es gibt einige Stevia-Produkte, die speziell zum Backen angeboten werden. Auf der jeweiligen Verpackung ist in der Regel vermerkt, welche Menge des Produkts welcher Menge herkömmlichen Zuckers entspricht.

Bei Torfenfüllungen, Saucen und Cremes ist die Verwendung einfacher, hier ändert sich die Konsistenz durch die Zugabe von Stevia anstatt Zucker meistens nicht so in dem Maße, dass es Auswirkungen auf die Herstellung hätte. Bei Keksen wird die Sache schon schwieriger. Hier kann man die fehlende Masse des Zuckers zum Beispiel durch geriebene Nüsse, Haferflocken, Kokosflocken oder ähnliche Zutaten auffüllen. Allerdings muss man hier beachten, dass ohne Zucker Gebackenes teils nicht bräunlich wird, wie wenn man echten Zucker verwendet. Bei Kuchen kann man die verlorengegangene Menge durch ein mehr der anderen Zutaten versuchen auszugleichen. Hier gibt es keine festen Regeln, bei Nicht-Stevia-Rezepten ist Probieren gefragt. In den meisten Fällen reicht schon die Zugabe von entsprechend mehr Mehl, Eiern, Butter und/oder geriebenen Nüssen.

Es gibt inzwischen eine Vielzahl an Steviarezepten online oder in Buchform. Hier kann man auch hilfreiche Tipps finden, wie man bei normalen Rezepten anstatt mit Stevia die Teigmasse auffüllen kann. Stevia-Backwaren werden heutzutage auch gern von Diabetikern genascht.

Keine Kommentare

Es gibt noch keine Kommentare.

Die Kommentarfunktion ist zur Zeit leider deaktiviert.