Herkunft und Geschichte von Stevia



Stevia ist eine wärmeliebende, mehrjährige krautige Pflanze und stammt aus den Subtropen. Ursprünglich kommt die Pflanze aus Paraguay in Südamerika. Dort wird die Pflanze schon seit Jahrhunderten von der indigenen Bevölkerung in Brasilien und Paraguay als Medizin und Süßstoff verwendet. Die Indianer dort verwenden Steviablätter, um ihren Tee zu süßen. Das erste Mal wissenschaftlich Untersucht wurde die Steviapflanze im Jahre 1888 vom Botaniker Moisés Santiago Bertoni, der aus dem Tessin nach Paraguay ausgewandert ist. Im Jahre 1899 verfasste er dann auch die erste wissenschaftliche Beschreibung.

Im Hochland zwischen Brasilien und Paraguay findet man natürliche Vorkommen der Pflanze, inzwischen wurde sie v.a. nach Asien exportiert, und wird dort im großen Stil als Zuckerersatz verwendet. Bereits im Jahre 1973 wurde Stevia und somit Steviosid als Konkurrenz zu Zucker in Japan zugelassen. Inzwischen wird auch in Europa viel mit Stevia geforscht, und in Studien wurde inzwischen eine Unbedenklichkeit ermittelt. In Kürze kann Stevia deshalb auch seinen Siegeszug in Europa antreten.

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