Stevia und der Blutzuckerspiegel



Insulin ist für Menschen und Tiere ein lebenswichtiges Proteohormon, das in der Bauchspeicheldrüse gebildet wird. Es ist für die Regulation von Glukose im Blut zuständig, und wird abhängig von der Blutzuckerkonzentration ausgeschüttet. Es ist das einzige Hormon, das den Blutzuckerspiegel senken kann. Es gibt hingegen verschiedene Hormone, die den Blutzuckerspiegel steigern können. Der Blutzuckerspiegel steigt in der Regel nach der Aufnahme von Nahrung, die Kohlenhydrate enthält. Daraufhin wird Insulin in die Blutbahn ausgeschüttet. Die Senkung des Blutzuckers erfolgt durch den Transport von Glukose vom Blutplasma und von der Gewebeflüssigkeit ins Zellinnere. Vor allem Muskel- und Leberzellen können kurzeitig viel Glukose aufnehmen und sie in Glykogen umwandeln oder zur Energiegewinnung verwenden.

Bei Diabetikern ist der Blutzuckerspiegel krankhaft erhöht, da entweider ein Insulinmangel oder eine Insulinresistenz vorliegt. Deshalb müssen an Diabetes Erkrankte stark auf die Zuckerkonzentration ihrer Nahrung achten, um den Blutzuckerspiegel nicht unnötig in die Höhe zu treiben. Hier wirkt sich Stevia besonders positiv auf den Organismus aus. Stevia selbst ethält nur sehr wenige Kalorien, weiters sind diese nicht blutzuckersteigernd. Bei Versuchen wurde festgestellt, dass die Einnahme von Steviakonzentraten sogar den Blutzuckerspiegel leicht senkt, das führt wiederum zu einer erhöhten Glucosetoleranz. Deshalb ist Stevia bzw. Steviosid besonders für Diabetiker als Zuckerersatz zum Süßen von Nahrungsmitteln geeignet.

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